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Aktion ab 19.04.2022

Schotenschätze

Am 22.04.2022 ist Earth Day – ein Tag, an dem sich alles um Mutter Erde dreht. Ein guter Anlass, sich vor ihren üppigen Gaben zu verneigen. Zu den ältesten und artenreichsten Kulturpflanzen der Menschheit gehören die Hülsenfrüchte, die hierzulande leider immer noch unterschätzt werden. Deshalb widmet Dussmann Catering den Leguminosen (das war botanisch ;-) gleich einen ganzen Monat. Feiert mit uns die eiweiß- und ballaststoffreichen Allrounder der klimaschonenden und gesundheitsbewussten Küche! 

Ob als Falafel, Curry, Chili, Suppe oder Bratling – Hülsenfrüchte gehören in vielen Teilen der Erde zu den Grundnahrungsmitteln und sind dort oft die wichtigste Proteinquelle. Hülsenfrüchte sind nicht nur nährstoffreich, fettarm und preiswert, sondern ihr Anbau verbraucht auch weniger CO2 im Vergleich zu tierischen Produkten. Also lasst euch verführen von der kunterbunten Vielfalt und entdeckt, wie facettenreich Hülsenfrüchte in der Küche eingesetzt werden können. Ihr werdet staunen, welch heilsamen Einfluss sie außerdem auf unsere Bodengesundheit haben.

Hülsenfrüchte enthalten im rohen Zustand von Natur aus giftige Bestandteile. Vor der Zubereitung Hülsenfrüchte (außer Linsen und kleine Bohnenarten mit kurzer Garzeit) immer erst in Wasser einweichen und einige Stunden, am besten über Nacht, quellen lassen, um so die Kochzeit zu reduzieren. Danach Wasser weggießen und in frischem Wasser gründlich kochen. Noch schneller weich werden sie, wenn man etwas Natron ins Einweichwasser gibt (1 TL pro Liter). Kräuter und Gewürze machen die Früchte bekömmlicher. Säure wie z. B. Essig und Zitronensaft erst zum Ende der Garzeit hinzugeben, denn Säure verhärtet die Zellstrukturen in Hülsenfrüchten.

Für Neueinsteiger
Für Neueinsteiger

Wer bisher kaum Hülsenfrüchte zu sich genommen hat, kann seinen Darm langsam daran gewöhnen. Mit kleinen Mengen starten und diese dann allmählich steigern. Linsen und Erbsen sind leichter verdaulich als Bohnen. 

Keine Zeit?
Keine Zeit?

Konserven mit vorgegarten Hülsenfrüchten oder TK-Produkte sparen Zeit und sind laut Ernährungsexperten fast genauso gesund, da schonend gegart bzw. gekühlt. Konserveninhalt vor der Verwendung immer abspülen. 

Magische Bohnen
Magische Bohnen

Zauberbohnen spielen eine wahrhaft tragende Rolle in einem der ältesten überlieferten Märchen der Menschheit: „Hans und die Bohnenranke“. Darin verbindet eine riesige Bohnenranke die Erde mit dem Himmel und erinnert so an den Mythos des Weltenbaums.

Hilfe für Mutter Erde
Hilfe für Mutter Erde

Der Anbau von Hülsenfrüchten verbessert die Bodenqualität. Genauer gesagt lockert ihr verzweigtes Wurzelsystem den Boden auf und verbessert so die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Im Herbst wird das abgestorbene Wurzelwerk dann in wertvollen Humus umgewandelt.

Biodiversität mit Schoten
Biodiversität mit Schoten

Während des Wachstums binden die Pflanzen Stickstoff aus der Luft und benötigen deshalb viel weniger Stickstoffdünger. Zudem wird die Biodiversität – also die Vielfalt der Pflanzenarten – durch den Anbau unterschiedlicher Kulturen erhöht. Ihre schönen Schmetterlingsblüten laden Bienen, Hummeln und Schmetterlinge zum Naschen ein und sichern so ihr Überleben.

Heimische Hülsen
Heimische Hülsen

Damit mehr Hülsenfrüchte aus heimischem Anbau ihren Weg auf unsere Teller finden, fördert das Bundesministerium für Gesundheit und Ernährung deren Agrikultur über die „Eiweißpflanzenstrategie“. Ein Ziel der Strategie ist es, bis 2030 zehn Prozent der Ackerfläche in Deutschland für die Züchtung von Leguminosen zu nutzen. 

Gute Nachricht für alle Flexitarier, Vegetarier und Veganer: Hülsenfrüchte enthalten im zubereiteten Zustand zwischen fünf und zehn Prozent pflanzliches Eiweiß. In Kombination mit Mais oder anderen Getreidesorten kann dieses vom Körper noch besser verwertet werden. Daher sind Hülsenfrüchte eine echte Alternative zu tierischen Produkten und ideal für pflanzenbetonte Gerichte. Die getrocknete Variante eignet sich wunderbar für die Vorratshaltung, da sie ungeöffnet sehr lange haltbar sind. Wer sie in nachhaltiger Verpackung einkauft, z. B. im Schraubglas oder Gemüsebeutel, vermeidet auch noch Plastikmüll.